Rücklastschriften & Chargebacks (Automatisiertes SEPA)

Stornierte Abbuchungen, Rückbuchung, fehlgeschlagene Zahlung

SEPA ist eine europäische Zahlungsmethode, mit der du die Mitgliedsbeiträge deiner Kunden direkt von deren Bankkonten einziehen kannst.

Nähere Informationen gibt es in diesem Artikel.

1) Was ist eine Rücklastschrift?

• Im Zuges des SEPA-Verfahrens kann es zu “Rücklastschriften” (auch: “Chargebacks”) kommen. Als Rücklastschrift bezeichnet man die Rückbuchung eines per SEPA-Lastschrift eingezogenen Betrages.

• Dies kann beispielsweise aufgrund einer zu geringen Deckung des Bankkontos deines Kunden, aufgrund einer falschen hinterlegten Bankverbindung oder aber auch auf Anfrage deines Kunden geschehen. Für letzteres muss der Kunde einen Antrag auf Rückbuchung des Betrages bei seiner Bank stellen.

• Der darauffolgende Prozess wird von der Bank deines Kunden und unserem Zahlungsanbieter Stripe abgewickelt.

2) Wie erkenne ich dass zu einer meiner Rechnungen eine Rücklastschrift entstanden ist?

• Für jede wiederkehrende SEPA-Zahlung wird im Eversports Manager eine Rechnung erstellt, die du im Menüpunkt "Finanzen > Wiederkehrende Zahlungen" nachverfolgen kannst (siehe Bild unten)

• SEPA-Transaktionen, zu denen Rücklastschriften entstanden sind, werden mit einem roten Punkt und dem Bezahlstatus “Offen (Fehlgeschlagen)” dargestellt.

• Falls eine SEPA-Abbuchung fehlschlägt, kannst du dem Eversports Manager anordnen, die Zahlung erneut zu versuchen oder angeben, dass sie auf eine andere Weise (z. B. bar, Überweisung) bezahlt wird.

• Jedenfalls ist es wichtig, den Kunden zu kontaktieren und den Grund für die fehlgeschlagene Zahlung zu erfragen.

3) Wie kann ich Rücklastschriften verhindern?

• Werden Rücklastschriften von Kunden initiiert, liegt dies oft daran, dass diese die Abbuchung nicht - oder in anderer Form - erwartet haben. Hier kann es helfen, wenn du mit den Kunden in Kontakt trittst und ihnen genau erklärst wann, in welchem Intervall, in welcher Höhe und für wie lange die Abbuchungen stattfinden.

• Wichtig ist auch dass deine Kunden wissen, dass die Beträge nicht von dir sondern von Eversports abgebucht werden.

• Entstehen Rücklastschriften aufgrund fehlender Deckung des Bankkontos der Kunden, kann eine Verlegung des Einzugsdatums Abhilfe schaffen.

4) Welche Gebühren fallen für Rücklastschriften an?

• Rücklastschriften verursachen Mehrkosten für Eversports, die wir an unseren Zahlungsanbieter abführen müssen.

• Deshalb wird dir pro entstandener Rücklastschrift eine Gebühr von 5,00 € in deiner monatlichen Abrechnung in Rechnung gestellt.

• Die angefallenen Chargeback-Gebühren und die zugehörigen Kunden kannst du jederzeit im Manager einsehen:

  1. ) Klicke auf dein Benutzericon (deine Initialen im rechten oberen Bildrand)

  2. ) Wähle "Abrechnung" im Dropdown Menü

  3. ) Wähle "Gebühren"

  4. ) Wähle den gewünschten Zeitraum

  5. ) Wähle "Rücklastschriften"

  6. ) Klicke auf "Filtern"

Wie kann ich angefallene Gebühren an meine Kunden weiterverrechnen?

Die angefallenen Gebühren können auf zwei Arten an deine Kunden weiterverrechnet werden:

1) Du kannst den Betrag einer nachfolgenden Rechnung um 5,00 € erhöhen.

• Wähle die Registerkarte des nächsten Monats in der Ansicht “Finanzen > Wiederkehrende Zahlungen”. Hier kannst du den Betrag der nächsten geplanten Rechnung anpassen.

• Wähle die drei Punkte neben der gewünschten Rechnung > “Anpassen”. Hier kannst Du den neuen Preis hinterlegen:

2. Du kannst ein Artikel im Menu Produkte erstellen (beispielsweise unter dem Namen “Chargeback-Gebühr”) welches du deinen Kunden für 5,00 € verkaufst. Deine Kunden können den offenen Betrag online mittels des Zahlungslinks ausgleichen. Nähere Informationen zum Verkauf von Produkten findest du hier.