Rechnungen

🧾 Gutschrift erstellen

🔄 Wann du eine Gutschrift verwenden solltest

Wenn du einem Kunden Geld zurückerstatten möchtest, die ursprüngliche Rechnung aber nicht stornieren kannst – zum Beispiel weil sie älter als 90 Tage ist oder über bestimmte Zahlungsmethoden (z. B. SEPA Online) abgewickelt wurde – kannst du stattdessen eine Gutschrift mit negativem Betrag erstellen.


Diese Gutschrift gilt als negative Rechnung, wird korrekt verbucht und erleichtert dir die Rückabwicklung.

📝 1. Wann solltest du eine Gutschrift erstellen?


Eine Gutschrift eignet sich in folgenden Fällen:

SEPA-Lastschrift wurde erfolgreich eingezogen:

Diese Beträge können nicht direkt rückerstattet werden. Wenn du es dennoch versuchst, kann es passieren, dass der Kunde zusätzlich eine Rücklastschrift einreicht – mit dem Risiko einer doppelten Erstattung.

Online-Rechnungen sind älter als 90 Tage:

Nach Ablauf dieser Frist erlaubt der Zahlungsanbieter keine automatische Rückerstattung mehr.

Teilrückerstattung notwendig:

Teilbeträge kannst du nicht direkt über die Rechnung erstatten – nur durch das Erstellen einer Gutschrift.


🛠️  So erstellst du eine Gutschrift


2.2 Neuer Artikel anlegen

  • Gehe zu Produkte > Artikel
  • Klicke auf Neuer Artikel
  • Vergib einen Namen wie z. B. „Gutschrift“ oder „Rückerstattung“​

2.2 Betrag und Steuersatz festlegen

  • Gib den Betrag als negativen Wert ein (z. B. –5,00 €)
  • Wähle denselben Umsatzsteuersatz, der auch beim ursprünglichen Verkauf verwendet wurde

2.3 Artikel an Kund:in verkaufen

  • Gehe zu Finanzen > Verkauf
  • Wähle den/die Kund:in aus, der/die die Rückzahlung erhalten soll
  • Füge den soeben erstellten Artikel hinzu
  • Wähle die passende Zahlungsart (z. B. Banküberweisung oder Barzahlung)
  • Du kannst den Betrag vor dem Abschluss nochmals anpassen

✅ Das System erstellt automatisch eine negative Rechnung.

 
 

💸 3. Rückzahlung durchführen


Überweise den Betrag anschließend manuell auf das Bankkonto des Kunden bzw. erstatte ihn bar – je nach gewählter Zahlungsart.